Ministerpräsident Dr. Markus Söder beschirmt Gründungsfest

Abordnung der Feuerwehr Kirchberg i. Wald beim Schirmherrnbitten in der Staatskanzlei

Das 150. Gründungsjubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Kirchberg i. Wald wirft seine Schatten voraus, von 7. bis. 9. Juli 2023 soll ein großes Festwochenende begangen werden. Eine Abordnung des Feuer-wehrvereins war nun beim Schirmherrnbitten in München. Am 28. April 1873 wurde die Freiwillige Feuerwehr Kirchberg gegründet mit dem Anliegen, die Allgemeinheit vor Brandunglücken zu schützen. Die Vorbereitungen für das 150. Jubiläum im kommenden Jahr laufen auf Hochtouren. Was aber wäre ein Gründungsfest ohne einen Schirmherrn? Kein geringerer als der Bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder wurde von den Vereinsverant-wortlichen für die verantwortungsvolle Amt ausersehen. So machte sich eine große Abordnung des Vereins auf den Weg nach München zum Schirmherrnbitten. Zum ersten Mal sollte bei diesem Anlass auch die in der Stickerei der Franziskanerinnen in Aiterhofen in Handarbeit aufwändig restaurierte historische Fahne präsentiert werden. Festausschuss und Fahnenmutter wurden im großen Besucherzimmer des Ministerpräsidenten in der Staatskanzlei empfangen. Ein prächtig aufgelegter Ministerpräsident, der sich über den Besuch der Feuerwehr in der Staatskanzlei sichtlich freute, begrüßte die Gruppe aus dem Bayerischen Wald. Dabei brachte Dr. Söder seine Verbundenheit zum ländlichen Raum und seine besondere Hochachtung vor dem Dienst der Feuerwehren mit launigen Worten zum Ausdruck. „Ihr seid die wahren Helden, auf Euch ist immer Verlass, wenn Menschen in Not sind und Hilfe brauchen“, so der Ministerpräsident. Bayern sei mit Recht stolz auf seine Feuerwehren. Sie sorgen für Sicherheit und gehören zur Seele der Gemeinden. Der Bayerische Wald, so Söder sei ihm in bester Erinnerung – nur mit dem typisch niederbayerischen Bärwurz habe er sich nicht so recht anfreunden können. 1. Vorsitzender Dr. Ronny Raith brachte dann für Vorstandschaft und Festausschuss die Patenbitte vor. „Als der Verein im Jahr 1873 gegründet wurde hat noch seine Kgl. Hoheit Ludwig II. regiert, in Frankfurt hat es aufgrund der Erhöhung des Bierpreises den sog. Bierkrawall gegeben und in den Vereinigten Staaten wurde das Patent für den Feuerlöscher erteilt. Das historisch wahrscheinlich wichtigste Ereignis hat aber im Pfarrdorf Kirchberg stattgefunden“, so Raith. Auf die Bitte, das honorige Amt des Schirmherrn zu übernehmen, kam dann die erhoffte Antwort des Ministerpräsidenten: „Sehr gerne übernehme die Schirmherrschaft für Euer Fest!“. Gleichzeitig kündigte Söder an, selbstverständlich persönlich zum Fest in den Bayerischen Wald zu kommen. Als Utensil der Macht überreichten Raith und der 1. Kommandant Tobias Ertl einen großen Schirm verbunden mit dem augenzwinkernden Hinweis auf die Pflichten des Schirmherrn, für schönes Wetter beim Fest zu sorgen. Söder sicherte zu, sich im Rahmen seiner Möglichkeiten auch darum zu kümmern. Mit sichtlicher Freude nahm er aus den Händen von Fahnenmutter Sonja Raith einen Korb mit frischen ausgezogenen Krapfen und Zimtnudeln als Gastgeschenk entgegen. „Wir sehen uns nächsten Jahr in Kirchberg“, so der Ministerpräsident.